Projektbeispiel 1: Dünen-Lehrpfad Klein Schmölen
 
Auftraggeber: StAUN Schwerin/Naturpark Mecklenburgisches Elbetal

Projektbeschreibung: Der 1,6 km lange Dünen-Lehrpfad in Klein Schmölen wurde im September 2005 der Öffentlichkeit übergeben. Die an 12 Lehrpfadstationen angebrachten Informationstafeln informieren die Besucher über Entstehung und historische Nutzung der Dünen, ihre Tier- und Pflanzenwelt sowie die zum Erhalt der Dünen notwendigen Pflegemaßnahmen. Am Beispiel dieses Schutzgebietes wird zudem das europäische Schutzgebietssystem NATURA 2000 vorgestellt.

Dünen-Lehrpfad Klein Schmölen

Weitere Eindrücke von den Tafeln des Dünen-Lehrpfades erhalten Sie durch Anklicken der Abbildung links.



Projektbeispiel 2: Flora des Altkreises Witzenhausen
 
Auftraggeber: Werratalverein Witzenhausen

Projektbeschreibung: Das Bearbeitungsgebiet der "Pflanzenwelt des Altkreises Witzenhausen mit Meißner und Kaufunger Wald" umfasst den gesamten nördlichen Teil des Werra-Meißner-Kreises sowie Teile des Landkreises Kassel, des Landkreises Göttingen und des Eichsfeldkreises. Die Autoren Ernst Baier, Dr. Cord Peppler-Lisbach und Volker Sahlfrank haben das Gebiet im Rahmen jahrzehntelanger ehrenamtlicher Kartierungsarbeit durchforscht und eine Vielzahl schriftlicher und mündlicher Mitteilungen zahlreicher Floristen ausgewertet. Die vorliegende Flora gibt einen umfassenden Überblick über die aktuelle Verbreitung von mehr als 1400 Pflanzensippen. Das Büro für Naturschutz, Ökologie und Landbau übernahm redaktionelle und grafische Arbeiten an dieser Flora.

Pflanzenwelt des Altkreises Witzenhausen

"Die Pflanzenwelt des Altkreises Witzenhausen mit Meißner und Kaufunger Wald" ist im Juni 2005 erschienen.
Weitere Informationen zu diesem Buch erhalten Sie unter der Rubrik "Literatur" und in einem Faltblatt (186 KB).

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Projektbeispiel 3: Effizienzkontrolle der Beweidung einer Hutelandschaft mit Pferden und Rindern
 
Auftraggeber: Landkreis Göttingen

Projektbeschreibung: Im NSG "Hühnerfeld", einer historischen Hutelandschaft im Kaufunger Wald, wird seit 1993 auf Initiative des Landkreises Göttingen (Amt für Landschaftspflege, Naturschutz und Landwirtschaft) im Rahmen des Vertragsnaturschutzes ein Beweidungskonzept mit Island-Pferden praktiziert. In den Jahren 1997-1999 und 2005 wurden zusätzlich auch Rinder eingesetzt. Von Anfang an wurde die Beweidung mit einem vegetationsökologischen Dauerflächen-Monitoring begleitet, das eine Effizienzkontrolle und flexible Steuerung der Pflegemaßnahmen ermöglicht. Dabei wird die Vegetationsentwicklung auf beweideten Flächen mit der auf unbeweideten Kontrollflächen verglichen.

Effizienzkontrolle Pferdebeweidung

Das 53 ha große NSG und FFH-Gebiet „Hühnerfeld“ (380 -450 m ü. NN) befindet sich 25 km südwestlich von Göttingen im Kaufunger Wald (Niedersachsen, Ldkrs. Göttingen). Das Gebiet gehört zu den letzten Resten der durch Waldweide, Streunutzung und ungeregelte Holzentnahme entstandenen (halb)offenen Standorte des Kaufunger Waldes. Auf Mittlerem Buntsandstein sind hier in kleinräumigem Wechsel auf trockeneren Standorten Braunerden und Pseudogley-Braunerden, auf feuchten bis nassen Standorten (Moor-)Stagnogley-Böden ausgebildet. Das "Hühnerfeld" zeichnet sich durch in Niedersachsen gefährdete Biotoptypen wie Borstgras- oder Kleinseggenrasen sowie durch eine Reihe von bemerkenswerten Pflanzenarten aus, von denen einige in extensiv genutzten Offenland- Biotopen des Kaufunger Waldes früher weiter verbreitet waren und heute nur noch an wenigen Stellen oder nur hier auftreten (BAIER et al. 2005, s. Projektbeispiel 1). Ein Poster mit weiteren Informationen über dieses Projekt erhalten Sie hier (pdf-Format, 310 KB).